Unser Leitbild
Leitbild
Gemeinsam Vorgebirgsschule machen
Wir achten die Persönlichkeit jedes:r Einzelnen
Im Miteinander und Lernen schaffen wir Schüler:innen Raum zur Entwicklung, damit sie möglichst selbstbestimmt leben können.
Unsere Leitsätze
Unterricht
Wir streben die möglichst breit angelegte Nachhaltigkeit des Gelernten im außerschulischen Bereich an!
Erziehung und Werte
Wir legen Wert auf ein respektvolles, soziales Miteinander indem über individuelle Förderung die Schüler*innen zu einem höchsten Maße an Selbständigkeit und Selbstbestimmung geführt werden.
Schulleben
Wir sind eine Schule, die eine besondere Atmosphäre schafft, viel Wert auf ein vielfältiges und bunt differenziertes Schulleben durch Projekte, Feste und Veranstaltungen legt und dabei eine gute räumliche Ausstattung zur Verfügung hat.
Interne Zusammenarbeit
Wir sind eine Schule, die Wert legt auf einen wertschätzenden Umgang aller an der Förderung Beteiligten. Wir leben einen verbindlichen und offenen Austausch und gegenseitige Unterstützung.
Externe Zusammenarbeit
Wir sind eine Schule, die in Ihrem Ort gut vernetzt ist und mit diversen Institutionen regelmäßig und nachhaltig zusammenarbeitet.
Öffentlichkeitsarbeit
Wir sind eine Schule, die sich nach innen und außen öffnet. Wir legen Wert darauf unser Schulleben und unsere schulische Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu nutzen wir unterschiedliche Medien und Netzwerke und sind im näheren, als auch im weiteren Umfeld der Schule präsent.
Besonderes Profil der Schule
Wir sind eine Schule, die alle Schüler:innen auf- und annimmt, partizipativ arbeitet, individuell fördert und großen Wert auf eine professionelle Förderung im Bereich der Unterstützen Kommunikation legt.
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung
Wir sind eine Schule, die ihre Qualität fortlaufend entwickelt, evaluiert und sichert, durch Arbeit in den Gremien, durch Dokumentationsverfahren, durch Curricula und durch die Festlegung jeweiliger Schulentwicklungsvorhaben.
Identität und Auftrag der Schule
Wir sind eine Schule, die gemeinsam alle Schüler*innen in der Art und Weise individuell fördert, dass sie ein möglichst selbstständiges und selbsterfülltes Leben führen können. Grundlage für unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag ist die AO-SF (Ausbildungsordnung für sonderpädagogische Förderung).
Unsere Qualitätsstandards
Was wir tun soll:
- Relevanz für unsere Schüler*innen haben
- Nachhaltig für unsere Schüler*innen sein
- wirksam sein für möglichst viele Schüler*innen
- Raum und Zeit für Unterrichtsplanungen geben und lassen
- ökonomisch sein
- alltagstauglich sein
- eine Außenwirkung haben
- den Qualitätsstandards NRW (Referenzrahmen, QA) entsprechen
- den Vorgaben des MSB, BAD, … folgen
Verständnis von gutem Lernen:
1 B E Z I E H U N G
Wir leben und gestalten Beziehung und reflektieren diese beständig. Dabei sind wir authentisch, offenbaren uns professionell und sind selbstreflektiert. Wir sind uns unserer Vorbildfunktion und unseres machtvollen Einflusses in jeder Hinsicht bewusst und handeln entsprechend achtsam und reflektiert.
2 I N D I V I D U A L I T Ä T
Wir sehen jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler in ihrer und seiner Individualität und gestalten Leben und Lernen immer individuell. Wir verstehen Verschiedenheit und Heterogenität als Normalität und darüber hinaus als Chance zur differenzierten Gestaltung von Lernen und Schulleben.
3 K O M M U N I K A T I O N
Wir kommunizieren und handeln stets friedlich und konstruktiv. Dadurch gestalten wir die Beziehung zu unseren Schülerinnen und Schülern und erhalten die Verbindung zu ihnen stets aufrecht. So gestalten wir auch ein wertschätzendes und somit lernförderliches Klima. Lernen ist immer auch identitätsbildend.
Wir ermutigen und loben in der tragfähigen Beziehung spezifisch und frei von weiteren Absichten.
4 L E R N G E S T A L T U N G
Wir pflegen in allen Aufgabenfeldern und bei allen Lerngelegenheiten eine handlungsorientierte Lernkultur, in der Lernfreude, Entdeckerdrang, Neugier, selbst Erleben und Ausprobieren, Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit selbstverständlich sind. Das Lernangebot passt sich stets den Schülerinnen und Schülern an. Dabei berücksichtigen wir immer zuvorderst das Entwicklungsalter und das emotionale Alter der Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig ist der Lebensweltbezug jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers maßgeblich für die Lernanlässe, die wir gestalten. Der Fokus auf diese drei Aspekte stiftet dem Lernangebot die für den Lernerfolg notwendige individuelle Bedeutsamkeit.
Dabei verstehen wir Lernen immer als einen ganzheitlichen Prozess, der mit allen Sinnen und in allen Fähigkeitsdimensionen stattfindet und also alle Begabungsdimensionen anspricht und auch zulässt und gleichermaßen wertschätzt.
Wir leben eine lernende Fehlerkultur, die Fehler als Normalfall und Lernchance versteht.
Die Schülerin oder der Schüler gestaltet den eigenen Lernprozess stets mit.
5 R E G E L N
Wir geben Rahmen und Orientierung und schaffen Struktur. Dabei gilt der Grundsatz, dass Grenzen und Regeln Sicherheit, Orientierung, Sinn und Beziehung stiften. Wir wissen, dass jedes Verhalten stets Ausdruck eines Bedürfnisses ist und dass jedes Verhalten für den der es zeigt, Sinn macht. Unser erzieherisches Handeln orientiert sich stets und ausschließlich an dieser Erkenntnis.
Erwünschtes Verhalten fordern und fördern wir mit Geduld, Bedacht und vor allem mit Achtsamkeit bezüglich der individuellen Besonderheiten und Fähigkeiten der Schülerin oder des Schülers.
Wir sind stets ein verlässliches Vorbild in friedlichem Verhalten und in respektvoller und wertschätzender Kommunikation. Dabei begegnen wir unseren Schülerinnen und Schülern mit Akzeptanz, Respekt und Toleranz. Wir nutzen die kompensatorischen Eigenschaften von Humor in Beziehung stiftender Weise. Unsere Erwartungen machen wir stets konkret und transparent.
S C H L U S S B E M E R K U N G:
Uns ist bewusst, dass diese Haltung nicht für alle zu allen Zeiten des Schultages durchgängig umsetzbar und lebbar ist, da äußere Bedingungen (Personalschlüssel, Raumfrage, …) dem entgegenstehen können und da auch situativ eigene Bedürfnisse und Begrenzungen dem entgegen stehen können.
Das immanente Scheitern am eigenen Anspruch verstehen und nutzen wir selbstreflektiert als beständige Lernaufgabe gemäß der oben beschriebenen Fehlerkultur, die Fehler als Normalfall und als Lernchancen begreift. Gleiches gilt für das Umgehen mit und Bearbeiten von strukturellen, schulorganisatorischen Systemschwächen. Wir verstehen uns somit als lernende Organisation.
Unsere Haltung und Absicht und unser Ziel bleiben davon aber unbenommen.
Unser Ziel ist es, diesen Anspruch des guten Lernens so oft und so durchgängig wie möglich individuell zu gestalten.